Das ICE-System wurde für Trader entwickelt, die eine Unterstützung anhand der Elliott-Wellen für ihre eigenen Handelsentscheidungen an der Börse nutzen möchten. Jeder Trader wendet es auf eigene Verantwortung an; es handelt sich weder um Trading-Empfehlungen noch um eine Anlageberatung.
In dieser Ideensammlung sind Set-ups von Nutzern aus dem Trading-Service übersichtlich zusammengefasst. Es geht darum, wie die Signale im ICE mithilfe der Indikatoren aus dem Lochstreifen optimal gefiltert gehandelt werden können – sowohl trendfolgend als auch mit Umkehrsignalen. Einige dieser Ideen entstanden, bevor die „Setter“-Reihe hinzugefügt wurde. Durch die Erweiterung des Trendfilters um den Trend-Setter ergeben sich einige Modifikationen, da der Setter den Trend zusätzlich unterstützt. Auf keinen Fall sollte man ein Lochstreifen-Signal gegen ein Premium-Signal handeln; die Premium-Signale dominieren immer.
- Maximal 1 % Risiko pro Trade investieren.
- An der 1 R-Marke 50 % verkaufen, den Rest auf Einstand absichern und am Senkou-Span B trailen.
- Bei grauem Punkt über der Kerze 50 % am Kerzentief absichern, den Rest an Senkou-Span B trailen.
Hinweis: Der graue Punkt sollte dann das höchste Hoch der Bewegung markieren bzw. über dem Vorkerzenhoch liegen. Befindet sich der graue Punkt über einer Kerze, deren Vorkerze höher war, so ist das Tief der Vorkerze als Stopp zu verwenden.
Hier wird nur darauf geachtet, ob der Setter auf Rot springt und der Kurs über der Wolkenunterkante (WUK) notiert. Solange die WUK hält, ist die Trendfarbe egal.
Der Gänsemarsch ist ein sehr frühes Signal; das Set-up long ist der erste rote Punkt im Setter. In einem stabilen Trend mit grüner Wolke eignet sich der Gänsemarsch ideal, um einen Rücksetzer zum Einstieg zu nutzen. Das Kerzentief darf die Wolkenunterkante nicht verletzt haben (Kerzentief > WUK), auch nicht mit dem Docht.

- Je trendiger der Kursverlauf, desto besser funktioniert der Gänsemarsch. Ein Blick auf die Welle lohnt sich: Ist die Welle grün, sind die Aussichten besser.
- Ein blauer Punkt signalisiert oft das Ende von Welle 3 und den Beginn von Welle 5. Dann eignet sich ein anschließender Gänsemarsch besonders gut zum Einstieg.
- Je länger die Wolkenfarbe gleich bleibt und je dicker die Wolke, desto zuverlässiger arbeitet der GäMa.
- Beobachtung: Bei rotem Status hat ein Gänsemarsch long häufig Probleme.
- Beobachtung: Ein prozyklischer Einstieg oberhalb des Kerzenhochs scheint die Performance zu verbessern; wird weiter beobachtet.
- Liegt im Vorfeld ein Premium-Signal vor, nimmt man dessen Tief als SL anstatt die WUK (existiert danach ein Tief zwischen WUK und Premium-Signal, ist dieses der SL).
- Befindet sich der Kurs beim Setter-Wechsel auf Rot unterhalb des Kijun-Sen, wird kein Trade durchgeführt.
- Ist die Wolke im FDAX weniger als 30 Punkte dick, wird kein Trade durchgeführt.
- Optimierte Einstiegspunkte: Kijun-Sen, Kerzenfarbenwechsel von Schwarz auf Rot oder Statuswechsel von Gelb auf Rot.
- Das Short-Set-up ist der erste grüne Punkt im Setter. Das Kerzenhoch darf die Wolkenoberkante (WOK) nicht verletzt haben (Kerzenhoch < WOK). Der Kurs sollte sich mindestens in, besser unter der Wolke befinden.
- Der Trend ist schwarz.
- Wechselt der Setter auf Grün, erfolgt der Einstieg in einen Short-Trade im Gänsemarsch.
- Für den Gänsemarsch-Einstieg muss die Wolke die Gegenfarbe zeigen (hier: rot).
- Stopp-Loss ist immer der weiter entfernte Wolkenaußenrand: Senkou-Span B bei Long-Trades, Senkou-Span A bei Short-Trades.
- Zusätzlich Bull- bzw. Bear-1- und 15-Signale beachten:
- Buy-Trigger: GäMa long bei gleichzeitigem (oder kurz vorher erscheinendem) ICE Bear 1/15.
- Sell-Trigger: GäMa short bei gleichzeitigem (oder kurz vorher erscheinendem) ICE Bull 1/15.
- Die grünen und roten Punkte in der DNA auf Linie 0 (Bear 1/Bull 1) deuten häufig Trendwenden an. In Kombination mit Bear 15/Bull 15 sind sie sehr zuverlässig.
- Im ICE-DNA-Code ist ICE Bear 15 der graue Punkt in Zeile –2, ICE Bull 15 entsprechend in Zeile +2. Sie erscheinen meist leicht versetzt.

Viele User kombinieren Trend-Trading im Stundenchart mit Setter-Trading im Tageschart: den „langsamen“ Trend im Stundenchart und den „schnellen“ Setter im Tageschart. Auf Tagesbasis ist der Trend zu träge, auf Stundenbasis der Setter zu volatil. Die Vorgehensweise bleibt dieselbe wie oben beschrieben.
- Gehandelt wird nach dem Trendwechsel von Rot auf Schwarz und dem Ausbruch aus der roten Range.
- Einstieg long: Sobald das Hoch der letzten roten Trendphase überschritten wird; SL = letztes Swing-Low.
- Der SL wird mit jedem Trendwechsel auf das Tief der vorherigen Trendphase nachgezogen (Ausnahme: Trendphasen mit nur einer Kerze; hier bleibt der SL bei der vorvorletzten Phase).
- Filter: Tägliches Momentum-Screening auf Tages- und Stundenbasis zum Vermeiden von Klumpenrisiken.


- Trendwechsel von Grün auf Schwarz mit SL = Oberkante des grünen Trendfeldes.
- Einstieg short: Sobald das Tief der letzten roten Trendphase unterschritten wird; SL = letztes Swing-High.
- SL wird analog zum Long-Fall mit jedem Trendwechsel auf das Hoch der vorherigen Phase nachgezogen (Ausnahme: Phasen mit nur einer Kerze).
- Premium-Signal im Tief → Status Grün/Gelb → Kerze grün → Trendwechsel von Rot auf Schwarz.
- Das Signal „öffnet“ die Möglichkeit für einen erfolgreichen Trade.
- SL unter dem Swing-Tief, um häufiges Ausstoppen zu vermeiden.
- Idealsetup: vorher roter Trend und rote Welle; wechselt der Status auf Grün/Gelb und die Kerze auf Grün, sollte der Trend auf Schwarz oder direkt auf Grün wechseln.
- Nach dem Signal wechselt auch die Welle von Rot (über Gelb) auf Grün. Bei roter Wolke ist ein Dietrich long besser, wenn ein Premium-Signal vorliegt; im Aufwärtstrend funktioniert es auch ohne.

- Premium-Signal im Hoch → Status Rot → Kerze Rot → Trendwechsel von Grün auf Schwarz.
- Gehandelt wird der Trendwechsel in der vierten Reihe von oben („Trend“ im Lochstreifen).
- Rotes Trendfeld markieren; Trendwechsel von Rot auf Schwarz ist das Vorsichtssignal.
- Einstieg long: Überschreitung der Oberkante des roten Feldes; SL = Unterkante.
- Kein Trade, wenn nach dem Farbwechsel der potenzielle SL verletzt wird.
- Vorgehen analog zum Long, ohne Premium-Signal: Grünes Trendfeld markieren; Trendwechsel von Grün auf Schwarz ist das Vorsichtssignal.
- Einstieg short: Unterschreitung der Unterkante des grünen Feldes; SL = Oberkante.
- Kein Trade, wenn nach dem Farbwechsel der potenzielle SL verletzt wird.
Signale werden nur während der regulären Handelszeiten gehandelt; danach besteht Gap-Gefahr.
- Welle muss grün sein.
- Status darf nicht rot sein bzw. werden.
Set-up:
- Setter springt von Grün auf Schwarz → Long, wenn der Kurs über das Hoch der Kerze mit Setter-Wechsel steigt.
- Trend springt von Grün auf Schwarz → Long, wenn der Kurs über das Hoch dieser Kerze steigt (fällt weg, wenn der Trend bereits Schwarz ist).
SL = Verlaufstief oder, falls vorhanden und nicht zu weit entfernt, Raute-Tief; ansonsten Kerzentief (letztes Tief innerhalb von 3–4 Kerzen).

- Welle muss rot sein.
- Wolke muss rot sein.
- Status darf nicht grün sein oder werden.
Set-up:
- Setter springt von Rot auf Schwarz → Short, wenn der Kurs unter das zugehörige Kerzentief fällt.
- Alternativ Einstieg bei Trend-Wechsel von Rot auf Schwarz.
- Es wird immer nur ein Trade eröffnet.

- Wolke grün (mindestens 3 Kerzen).
- Trend schwarz (mindestens 3 Kerzen).
- Setter rot (mindestens 3 Kerzen).
- Swing-Low erkannt (kleiner schwarzer Punkt unten).
- Schlusskurs über Wolkenunterkante.
- Optimal mit ICE Bull 10 im DNA-Code (rosa Punkt auf +3).
Einstieg: Stop-Buy über der Kerze nach dem Low.
Stopp: Swing-Low oder Wolkenunterkante.
Die Anforderung von mindestens 3 Kerzen verhindert verfrühtes Einsteigen.

Analog für Short-Swing-Reversal mit ICE Bear 10 (rosa Punkt auf –3):
- Wolke rot (mindestens 3 Kerzen).
- Trend schwarz (mindestens 3 Kerzen).
- Setter grün (mindestens 3 Kerzen).
- Swing-High erkannt (kleiner schwarzer Punkt oben).
- Schlusskurs unter Wolkenoberkante.
- Optimal mit ICE Bear 10 im DNA-Code.
Einstieg: Stop-Sell unter der Kerze nach dem High.
Stopp: Swing-High oder Wolkenoberkante.

Langfristiges Nachkaufen in einer Korrektur im stabilen Aufwärtstrend. Nur Long-Set-up.
- Schwäche der Bullen signalisiert schwarze Kerzen, Ende mit Wechsel von Schwarz auf Rot. Wechselt der Status auf Gelb, besteht Chance auf Ende der Korrektur.
- Stabiler Aufwärtstrend: mindestens 2, besser 3 Kerzen komplett grün im Lochstreifen.
- Status wechselt auf Gelb, Kerze wird Rot, Trend bleibt Grün oder maximal Schwarz.
- Stopp-Buy am Docht der roten Kerze mit gelbem Status und schwarzem Trend.
Stopp-Loss:
- Agressiv: letztes Low der Korrektur.
- Realistisch: letztes Swing-Low.
- Sicher: Wolkenunterkante.
Solange die Order nicht ausgeführt ist, wird sie mit jeder neuen Kerze auf das vorherige Hoch nachgezogen.
Verfeinertes Set-up: Warten auf ICE Bear 15 (grüner Pfeil im DNA-Code).

Bei Rücksetzern im laufenden Aufwärtstrend:
- Roter Setter, schwarzer Trend, grüne Wolke, Kurs über WUK (sie darf nicht verletzt werden).
- Aufwärtstrend intakt, Momentum nicht gefährdet.
- Im Verlauf der Erholung in den Retracements nachkaufen; optimal ist ein blauer Punkt (kein blauer Punkt ⇒ nur Korrektur).

Hellgrüner Punkt unter der Wolke bei roter Kerze.
Prozyklisches Verkaufssignal unter dem Tagestief oder unter der Stundenkerze. Setzt sich der Kurs nach unten durch, kann man Stop-Sell unter dem Kerzentief und SL am letzten Hoch setzen. Erscheint vor Trade-Eröffnung ein grauer Punkt, wird der Trade gestrichen. Ideal als Vorläufer für bärischen Bruch der grünen Wolke.

Hellgrüner Punkt mit:
- Status Rot
- Kerze Rot
- Kurs über/grün in der Wolke
- Trend Schwarz
- Setter Rot
- Welle grün, schwarz oder gelb (nicht Rot)
Wichtiger Zusatz: Unterschreitet der Tiefkurs der roten Kerze (besser: verletzt die Wolke nach unten), liegt ein ultimatives RRRed-Green Submarine Shortsignal vor. Solche Konstellationen können wichtige Schaltpunkte im Elliott-Wellen-Count markieren.

Premium-Signale dienen dazu, Trendwechsel zu erkennen und zu handeln: rote, orangefarbene und graue Punkte.
In schmalen Wolken mit Sprüngen unter und über die Wolke funktionieren graue und orangefarbene Punkte gut.
In stetig steigenden oder fallenden Kursen funktionieren die übrigen Signale sehr gut; der graue Punkt eignet sich ideal als Trailing-Stopp.
Orangefarbener Punkt über dem Kurs → Kursanstieg darüber. Überschreitet der Docht einer Kerze mit orangefarbenem Punkt ihr Hoch bei grüner Wolke, ist das ein prozyklisches Kaufsignal. Funktioniert nicht in roter Wolke.

Orangefarbener Punkt unter dem Kurs → Kurs fällt darunter.
